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Kein Glück in der Regenschlacht

Dez. 15, 2025 | AKTUELLES

Ich hab’ mir mehr erhofft. Aber mein Putter ist wieder eiskalt geblieben“, bilanzierte Nick Burdekin nach dem Turnier. Aber der Reihe nach: Weil der Engländer, der längst in der Kleeblattstadt heimisch ist, das Event im Vorjahr für sich entscheiden konnte, hatte diesmal sein Club die Ehre, die Meisterschaften der bayerischen Sektion der PGA auszurichten. Allerdings spielte das Wetter in Fürth lange nicht mit.

Den ersten Teil der zweitägigen Veranstaltung verhagelte es komplett, beinahe im Wortsinn. „Das waren schon bescheidene Bedingungen, es hat von Anfang an geregnet“, berichtet Burdekin, „der Platz stand beinahe komplett unter Wasser.“

WEG ZUR TITELVERTEIDIGUNG VERBAUT

Als der Engländer, der eine frühe Startzeit erwischt hatte, gegen Mittag an Bahn 14 angelangt war, wurde abgebrochen. Nichts ging mehr, erst am nächsten Morgen konnte die Runde und das Turnier fortgesetzt werden. Mit sechs Schlägen über Par war der Gesamtscore aber schon beinahe ruiniert, der Weg zum Heimsieg und der Titelverteidigung verbaut. „Da war es schwer, zurückzukommen“, sagte Burdekin, nachdem er mit einer 69 – der viertbesten Runde des zweiten Tages – aber noch etliche Plätze im Leaderboard gut gemacht hatte. Am Ende landete er immerhin auf Rang acht mit insgesamt 146 Schlägen.

Sein Kollege Michael Heffner, Trainer der Fürther Bundesliga-Damen, erreichte nach Runden von 77 und 73 Schlägen Platz zwölf und fand nach einem seiner wenigen Turnierstarts in diesem Jahr zumindest wieder etwas mehr Gefallen daran, selbst zum Schläger zu greifen. Mit Christian Stettner (77/79) vervollständigte der dritte Fürther Pro auf Rang 20 das kompakte Teamergebnis der Gastgeber.

FAVORITEN BLIEBEN UNTER SICH

Den Sieg machten die drei Favoriten mit dem besten Handicap im Feld (-5) unter sich aus: Nicolas Horder (München Valley) setzte sich dabei gegen Eric Dörrenberg (GC Habsberg) durch. Robin Smiciklas (GC Abenberg) war mit einem Schlag mehr und damit 139 auf Platz drei ins Clubhaus gekommen. Sie alle hatten weniger Putts als Burdekin gebraucht.

„Da lasse ich die meisten Schläge liegen. Das ist mein Hauptproblem“, sagt der Fürther Pro nach einer Saison ohne Sieg selbstkritisch, „und darunter leidet das gesamte Spiel.“ Entsprechend will er über die Wintermonate trainieren. In den acht bis neun Wochen unter der Sonne Ägyptens, der Türkei und Portugals „werde ich häufiger aufs Puttinggrün gehen, statt mich an den Pool zu legen“.

Florian Pöhlmann

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